Verschleisserkennung bei Vorderachsen
Traktor

Sicher unterwegs auch unter anspruchsvollen Bedingungen


Aspekte wie Fahrsicherheit, -komfort und Ergonomie spielen eine große Rolle bei der Arbeit mit dem Traktor. Da die Anforderungen in Bezug auf Leistungsfähigkeit, Fahrgeschwindigkeit und Effizienz von Traktoren und Anbaugeräten laufend steigen, muss die herstellerseitige Konstruktion der Vorderachskomponenten laufend optimiert werden. Hohe Belastungen und Einsatzzeiten können Verschleiß begünstigen, daher ist es maßgeblich, diesen rechtzeitig zu erkennen und zu beheben.

Im folgenden Beitrag zeigen wir den Zusammenhang zwischen Traktor-Vorderachse und Fahrdynamik sowie wertvolle Informationen zur gesetzlichen §57a-Prüfung, Wartung und Tipps zur einfachen Ersatzteilidentifikation.

Federung von Vorderachsen

Die Vorderachse des Traktors ist eine der meist beanspruchten Komponenten, da die Lenkbewegungen darüber übertragen sowie ein erheblicher Anteil des Fahrzeuggewichts aufgenommen wird. Vor allem ab den 1980er Jahren haben sich Allrad-Traktoren je nach Hersteller durchgesetzt, wodurch die Anforderungen in Bezug auf Belastung, Geschwindigkeit und Effizenz weiter gestiegen sind.

Gefederte Vorderachsen sorgen für besseren Fahrkomfort, Fahrstabilität und Bremssicherheit auf dem Feld sowie im Straßenverkehr. Aufgrund der deutlich geringeren Erschütterungsübertragung werden Traktor, Anbaugeräte wie auch Fahrer bei anspruchsvollen Frontladerarbeiten sowie im Transportbereich geschont - auch unter hohen Geschwindigkeiten. Ungefederte Vorderachsen sind vor allem bei leistungsschwachen Baureihen im Einsatz und werden auch heute nach wie vor verbaut.

Häufige Mängel bei der §57a-Überprüfung 

Im Rahmen der sogenannten § 57a-Begutachtung (Österreich) müssen Kraftfahrzeuge und Anhänger in regelmäßigen Abständen auf Verkehrs- und Betriebssicherheit überprüft werden. Der Bereich der Vorderachse ist dabei Teil der Prüfroutinen und deckt fixe Kontrollpunkte ab.

Häufig festgestellte Mängel (Auszug):

  • Radmuttern oder Radbolzen sind locker, beschädigt oder fehlen 
  • Lenkgestänge, Spurstangen und -hebel sind verbogen, eingerissen oder übermäßig abgenutzt
  • Aufhängungsgelenke, Achsschenkelbolzen und Büchsen sind übermäßig abgenutzt oder haben übermäßiges Spiel
  • Radlager haben übermäßiges Spiel
  • Übermäßige Bewegung zwischen Achsschenkel und Achsträger
  • Staubabdichtungen schadhaft, Gummielemente brüchig oder porös
  • Ölabdichtungen oder Wellendichtringe schadhaft


Zusätzliche Prüfung für gefederte Achsen:

  • Drehstäbe, Führungslenker, Dreieckslenker und Aufhängungsarme auf übermäßiges Spiel prüfen

 

 

Einfache Ersatzteilidentifikation bei Vorderachsen

Zur Auswahl der passenden Vorderachs-Komponenten ist die richtige Identifizierung der Achstype notwendig. Diese kann am einfachsten am Typenschild des Achsenherstellers abgelesen werden. 

   

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Vorderachse

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Axial- und Kugelgelenke

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Lenkzylinderdichtsätze

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Kotflügel

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